Sehr geehrter Fragesteller,

ich beantworte Ihre Frage unter Berücksichtigung Ihres Einsatzes und der Sachverhaltsschilderung wie folgt:

Als Beschuldigter sind Sie nicht verpflichtet, einer Vorladung der Polizei Folge zu leisten bzw. Sie müssen auch keine Angaben in dem Anhörungsbogen machen. Vernünftig verteidigen können Sie sich nur, wenn Sie wissen, was genau Ihnen vorgeworfen wird und welches Beweismittel es gibt.

Diese Kenntnis erhalten Sie nur, wenn Sie die Ermittlungsakte kennen. In diese Akte erhält nur ein Rechtsanwalt vollständige Einsicht, so dass es in Ihrem Fall sicher sinnvoll ist, einen Rechtsanwalt mit der Verteidigung zu beauftragen.

Generell droht beim Vorwurf der Beleidigung meist eine Geldstrafe im Bereich von etwa einem Monatsgehalt. Ob man Ihnen die vorgeworfene Straftat nachweisen kann, vermag ich naturgemäß ohne Aktenkenntnis nicht nachzuweisen. Möglicherweise kommt auch eine Einstellung des Verfahrens wegen fehlenden Tatverdachts oder wegen Geringfügigkeit in Betracht.


Beachten Sie bitte, dass dieses Forum nur einer ersten Orientierung dient und eine persönliche Beratung nicht ersetzen kann. Für eine etwaige Verteidigung stehe ich gern zur Verfügung.



Mit freundlichen Grüßen


Alexandra Braun
Rechtsanwältin





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Alexandra Braun
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